Momentan bin ich über Teile des Tages innerlich immer sehr gelähmt.
Unsere Mutter ist seit Wochen im Krankenhaus. Zuerst wurde ein Wirbelbruch von mehreren Krankenhäusern über Wochen nicht bemerkt. Dann kam ein epileptischer Anfall (ihr erster).
Dann ging es ein paar Tage langsam, ganz langsam bergauf. Und nun wieder bergab.
Starke Schmerzen, Verwirrung, nicht ansprechbar.
Unsere Mutter ist erst 64 Jahre. Es ist kaum erträglich sie in so einem Zustand zu sehen.
Was es heißt, Mutter zu sein, wird einem erst bewusst (ja, auch ich wollte es vorher nicht glauben), wenn man selbst Mutter ist. Davor kann man vieles nicht nachvollziehen, nicht verstehen, es ist einfach so eine andere Erfahrung. Eine schöne, das vorerst. Aber auch eine schwierige und herausfordernde. Unsere Mutter hat uns fünf Kinder so gut wie alleine großgezogen. Das muss so eine unglaubliche Anstrengung gewesen sein, und erst als Mutter EINER kleinen Tochter lernte ich das zu wertschätzen.
Eines der innigsten Mama-Kind Bilder und ganz wunderschön anzuschauen:
Ein weiteres, das mich wehmütig an das Stillen erinnert:
Und noch eines, abschließend und zur Aufheiterung:
Aus dem Buch Momma Love von Ali Smith
Mittwoch, 25. Mai 2011
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Ich hoffe so sehr, dass es deiner Mutter bald besser geht. Fühl dich gedrückt.
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